Für den Zeitraum der Sperrung der Sporthalle wurden die Flucht- und Rettungswegepläne der Grundschule am Wald an die neue Situation angepasst. Am Dienstag erfolgte nun die Evakuierungsübung, die reibungslos gelungen ist. Die 650 Schüler, Lehrer und Mitarbeiter begaben sich zum zentralen Treffpunkt auf dem Schulhof.
Der aufgrund der Sporthallensperrung temporär angepasste Flucht- und Rettungswegeplan funktioniert
Gelungene Evakuierungsübung in der Grundschule am Wald
Aktuell sind das Sachverständigenbüro für Schäden an Gebäuden, Wärme- und Feuchteschutz sowie die Materialprüfanstalt vor Ort, um die Dachkonstruktion eingehend zu untersuchen. Mit ersten Ergebnissen wird Anfang Dezember gerechnet. Auf dieser Basis wird schnellstmöglich das Sanierungskonzept sowie der Zeitplan für die Umsetzung abgestimmt.
Der Schulträger hat gemeinsam mit der Schulleitung erste Maßnahmen eingeleitet, um den Sportunterricht für alle Klassenstufen anbieten zu können. Die 1. Klassen werden ab 16. November mit einem Busshuttle in die Kita „Kleine Waldgeister“ gebracht, um dort ihren Sportunterricht im Atrium zu absolvieren. Die 2. und 3. Klassen werden im „Blauen Salon“ und bei schönem Wetter im Außenbereich sportlich aktiv. Der Schwimmunterricht der 3. Klassen wird bis zum Schuljahresende verlängert. Die Schüler der 4., 5. und 6. Klassen trainieren derzeit auf dem Schulgelände bzw. werden in Aspekten der Sporttheorie unterrichtet. Für weitere Möglichkeiten werden Gespräche mit Partnern geführt. Weiterhin prüft die Gemeinde die Errichtung einer Traglufthalle.
Mein großer Dank richtet sich an dieser Stelle an die Bürgermeister und Vereine der Nachbarkommunen. Einige Vereine sind enger zusammengerückt, um einem Großteil der Zeuthener Vereine Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Die Auslastung der Sporthallen in unserer dichten Wachstumsregion stellt für jede Kommune eine Herausforderung dar. Und auch innerhalb der Gemeinde konnten dank der großen Solidarität unter den Vereinen unbürokratisch und schnell Trainingsorte gefunden werden. Für Rückfragen stehen auch weiterhin die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung zur Verfügung.
Beate Burgschweiger
Bürgermeisterin