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Buchpräsentation am 8. November 2013: Aktenlage klar – Berliner jüdische Bürger in Zeuthen 1933-1945

Jüdische Einwohner waren bis 1933 in der Gemeinde Zeuthen fest verwurzelt, haben Zeuthens Kultur und Geschichte mitgeprägt. Die Nazis kappten diese lange gemeinsame Geschichte, auch in Zeuthen, in unmittelbarer Nähe, gleich nebenan.

Im Rahmen des Projektes "Zerstörte Vielfalt - Berlin 1933-1945" recherchierten MitarbeiterInnen der Jüdischen Gemeinde von Königs Wusterhausen und Schülergruppen der Gesamtschule Paul-Dessau Zeuthen in verschiedenen Archiven, um an Hand von Dokumenten die Lebensläufe früherer jüdischer Bürger und jüdischer Grundstückseigentümer zu erkunden. Anhand von Dokumenten wurden 35 Biographien in diesem Werk zusammengestellt.

Am Freitag, 8. November 2013, 16 Uhr laden die Initiatoren des Projektes Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e. V. gemeinsam mit der Gemeinde Zeuthen zur Buchpräsentation „Aktenlage klar- Berliner jüdische Bürger in Zeuthen 1933-1945“  in den Mehrzweckraum  des Sport- und Kulturzentrum Zeuthen in der Schulstaße 4 ein. Eine Auswahl der am Projekt beteiligten Schüler werden Biografien der jüdischen Eigentümer von Grundstücken in Zeuthen vorstellen.

„Es freut mich, dass die Ergebnisse der Forschungen bereits am 8. November 2013 in Form dieser Buchpräsentation erfolgt.“, so Zeuthens Bürgermeisterin Beate Burgschweiger. „Das Datum ist bewusst gewählt, um eine Verbindung zu schaffen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das Buchprojekt gilt als Zeichen der Hoffnung, dass die jüdische Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.“, schießt Burgschweiger ab.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.