Grundlage bildete die Vorplanung zum Ausbau der Straßen in diesem Wohnbereich. Die Vorplanung wurde in den durchgeführten Anwohnerversammlungen vorgestellt. Die Planungsvorschläge der Anlieger wurden geprüft und, wenn technisch möglich, berücksichtigt. Basierend auf diesen Vorarbeiten der letzten Jahre und der vorliegenden Ausführungsplanung sowie nach Durchführung eines Vergabeverfahrens hat die Gemeinde im Juli mit den Straßenausbauarbeiten im 2. BA begonnen.
Das Amt für Ortsentwicklung informiert: Straßenausbau 2. BA Falkenhorst
Die Gemeinde Zeuthen hat ein Straßenausbaukonzept zum Um- und Ausbau der Gemeindestraßen entwickelt. Im Rahmen dieses Konzeptes wurden die Straßen hinsichtlich des Ausbaues in Gestaltungsbereiche zusammengefasst, dessen Ziel es ist diese Gebiete einheitlich zu entwickeln. Die Gemeindevertretung hat im Jahr 2010 den Beschluss über das Ausbauprogramm für den Straßenbau im Wohnbereich Falkenhorst in der Gemarkung Miersdorf, als ersten auszubauenden Gestaltungsbereich gefasst.
Der 2. Bauabschnitt beinhaltet fünf Anliegerstraßen, die Margarethenstraße, die Straße Am Mühlenberg, die Straße Am Tonberg, die Jägerallee (von Jägerallee 46 bis Am Falkenhorst) und die Straße am Hochwald (zwischen Hoherlehmer Straße und Am Falkenhorst).
Es erfolgt ein grundhafter Straßenausbau. Die Straßen werden als Mischverkehrsflächen ausgebildet. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, um unangemessenen Geschwindigkeiten vorzubeugen, werden bauliche Maßnahmen (hier Pflanzscheiben) vorgesehen. Aufgrund der vorhandenen geologischen Verhältnisse erfolgt die Ableitung des Oberflächenwassers überwiegend im geschlossenen System. Nur in Teilabschnitten und zur Rückhaltung werden Versickerungsanlagen errichtet.
Die Trassierung erfolgte weitestgehend bestandsnah, die Knotenpunkte bleiben erhalten.
Für die Festlegung der Breite der Mischverkehrsfläche ist bei Wohnstraßen der Begegnungsfall Pkw/Pkw mit verminderter Geschwindigkeit maßgebend. Damit beträgt die Regelbreite 4,75m. Gemäß geltenden Richtlinien ist damit das Anlegen von Ausweichstellen nicht erforderlich. Für den Begegnungsverkehr Lkw/Pkw und Lkw/Lkw sind beidseitig gelegentlich befahrbare, standfeste Bankette von 0.75m Breite vorgesehen. Die Mischverkehrsflächen werden in Asphaltbauweise hergestellt.
Lage und Breiten der Zufahrten wurden in den vorgehenden Planungsphasen mit den Grundstückseigentümern abgestimmt.
Einsicht in die Ausführungsplanung kann im Amt für Ortsentwicklung genommen werden. Die Pläne stehen auch zum Download zur Verfügung.
Für Rückfragen steht der Sachbereich Tiefbau gerne zur Verfügung