StartseiteAktuell / Alle Meldungen / Ein Wunderland für Zeuthen: Eröffnung des... 

Ein Wunderland für Zeuthen

Eröffnung des Spielplatzes „Alice im Wunderland“ am 20. Juli 2018

Es lag etwas Besonderes in der Luft am Freitag, 20. Juli 2018 in der Schulstraße in Zeuthen. Hunderte Kinder, die der Einladung zur Eröffnung des Spielplatzes „Alice im Wunderland“ gefolgt sind, versprühten nahezu kindliche Freude am Entdecken, Ausprobieren und Bewegen.

Bürgermeister Sven Herzberger lies die Kleinen und Großen nicht allzu lange Warten. Nach einem herzlichen Willkommen und dem symbolischen Banddurchschnitt wurde der 2.700 Quadratmeter große Spielplatz von den Kindern im wahrsten Sinne erobert. 

„Ich freue mich, dass wir mit diesem neu gestalteten Spielplatz das Angebot für Kinder unserer Gemeinde aufwerten und damit noch mehr Lebensqualität bieten.“ Die Gemeinde Zeuthen ist bestrebt, die bestehenden Spielplätze gut zu erhalten und angemessener zu gestalten. „Alice im Wunderland“ ist eine wahre Bereicherung des Spielplatzangebotes in Zeuthen.

Schon das Eingangstor ist bereits von weitem sichtbar, macht neugierig und lädt zum Verweilen ein. Ein geschwungener Weg, der einer Klaviertastatur nachgeahmt ist, führt zu einem übergroßen Märchenbuch mit eingebauten Zerrspiegeln. Hier werden einzelne Geschichten aus „Alice im Wunderland“ erzählt. Die handelnden Figuren und Motive, wie die Tassen sind auf dem Spielplatz zu finden.

Kletterkombinationen, Schaukeln und weitere Spielgeräte, die zum balancieren, klettern und hangeln einladen, sind natürlich auch vorhanden.

„Alice im Wunderland“ und „Alice im Spiegelland“ sind Bücher mit vielen Einzelgeschichten aus dem 18. Jahrhundert. Geschrieben hat die Geschichten Lewis Carroll, der im echten Leben Charles Ludwig Dogson hieß und Dozent für Mathematik und Logik war. Bei seinen Studenten war er eher unbeliebt, doch seine Geschichten leben vom Nonsens, was bei Kindern gut ankam. Er war mit der Tochter des Dekans befreundet, der siebenjährigen Alice, für die er die Geschichten geschrieben und zu Weihnachten geschenkt hat. Freunde drängten ihn, die Geschichten zu veröffentlichen und wurden somit in der Welt bekannt, wobei die aktuellen Disneyfilme wenig mit den Originalgeschichten gemein haben.

Geplant wurde der Spielplatz von AHNER Landschaftsarchitektur aus Königs Wusterhausen.  Das Eingangstor, die Holzfiguren und das Märchenbuch stammen von Kerstin Vicent, einer Bildhauerin, die ihre Werkstatt an der Wernsdorfer Brücke hat.

Alle Kinder und Eltern waren sich an diesem Tag einig. Dieser Spielplatz bietet eine wirkliche Alternative zum Zu-Hause-Spielen. Langeweile kommt hier gar nicht auf. Für Eltern stehen gemütliche Ecken bereit, von denen aus sie entspannt zusehen, wie ihre Kinder herumtoben, spielen und ihre Umwelt entdecken und erkunden.