Fontaneplatz

Fontaneplatz 7
15738 Zeuthen

Fontaneplatz

Von hier aus bietet sich ein schöner Blick über den See nach Miersdorf-Werder und Rauchfangswerder, der südöstlichsten Spitze des Berliner Stadtbezirks Köpenick.

Der Fontanegedenkstein erinnert an den Aufenthalt des Dichters im Mai 1884 im Miersdorfer Ortsteil Hankels Ablage, wo er die Arbeiten an seinem Roman "Irrungen, Wirrungen" abschloss und dieser Örtlichkeit ein literarisches Denkmal setzte.

Das Wandbild IRRWIRR auf dem Fontaneplatz

Ganz Brandenburg feierte im Jahr 2019 Theodor Fontane, denn damals jährte sich der 200. Geburtstag des Schriftstellers.

Fontane ist berühmt für seine Wanderungen durch die Mark Brandenburg, die ihn nachweislich auch durch Zeuthen führten. Hankels Ablage in Zeuthen ist Schauplatz wichtiger Szenen in Fontanes Roman „Irrungen, Wirrungen“.

Bereits anlässlich des 100. Todestages von Theodor Fontane im Jahr 1996 wurde aus dem letzten noch unverkauften und unbebauten Stück Land an der Dahme der Fontaneplatz. Hier erinnert ein Gedenkstein an den Dichter. Seit diesem Jahr ist der Fontaneplatz auch Anlaufpunkt des ortsquerenden Fontanewanderwegs.

Und genau hier wurde am Samstag, 7. September 2019 gemeinsam mit Gästen aus Kunst und Kultur, Politik und Bevölkerung Fontanes Geburtstag gefeiert. Anlass war die Enthüllung des von dem Zeuthener Künstler Frank Beutel geschaffenen Wandbildes, welches Szenen aus Fontanes „Irrungen und Wirrungen“ und „Stine“ zeigen. Auf Initiative von Dr. Joachim Kleine, dem damaligen Vorsitzenden des Theodor-Fontane-Kreises Zeuthen trafen sich Dr. Kleine und Frank Beutel auf dem Fontaneplatz, um das Projekt auf den Weg zu bringen.

Die Vision des Künstlers war es, zwei Werke des Dichters in einem Gemälde zu verewigen. Die Entwürfe wurden gemeinsam mit dem Theodor-Fontane-Kreis, dem Kulturverein Zeuthen e. V. und dem Bürgermeister der Gemeinde Zeuthen diskutiert, letztendlich für gut empfunden und auf den Weg gebracht. Entstanden ist ein Kunstwerk, das auf Szenen aus Fontanes Romanen „Stine“ und „Irrungen und Wirrungen“ Bezug nimmt. Mit dem Wandbild bekommt der Fontaneplatz ein neues Gesicht, denn Kunstwerke verändern die Orte, an denen sie zu finden sind; sie lassen sie in einem neuen Licht erscheinen.