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Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen

Intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützer. Wälder und Auen, Böden und Moore, Meere und Gewässer sowie naturnahe Grünflächen binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es langfristig. Außerdem fungieren Sie als "Puffer" gegen Klimafolgen, indem sie Hochwasser aufnehmen und bei Hitze für Abkühlung sorgen. Zusätzlich dienen intakte Ökosysteme als Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Aus all den oben genannten Gründen ist es unerlässlich, natürlichen Klimaschutz ernsthaft zu betreiben. Zeuthen ist vergleichsweise grün und es finden sich viele naturnahe Gebiete. Dazu zählen:

  1. Der Kienpfuhl (ein Flachmoor) und Flächennaturdenkmal.
  2. Das Naturschutzgebiet Höllengrund-Pulverberg
  3. Grabensysteme (Ebbe- und Flutgraben) mit angrenzendem Erlenbruchwald
  4. Die Ost-West-Promenade
  5. 100 ha Waldflächen, die basierend auf dem Waldleitbild bewirtschaftet werden.

Titel

ANK-LK: Wald. Wasser. Leben. So soll es bleiben in Zeuthen. Renaturierung Flachmoor und Grabensysteme sowie Anlage einer Streuobstwiese.

Förderkennzeichen

67ANK7058

Laufzeit

01.01.2026 – 31.12.2030

Zielsetzung

Ziel der Projektförderung sind neben dem Klimaschutz auch der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Erhöhung der Lebensqualität in der Gemeinde Zeuthen. Mit der Umsetzung der definierten Maßnahmen soll der allgemeine Zustand der Ökosysteme deutlich verbessert, ihre Klimaschutzleistung gestärkt und somit ein dauerhafter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Dazu werden die Renaturierung des Flachmoores Kienpfuhl, der Grabensysteme und die Anlage einer neuen Streuobstwiese beitragen.

Gefördert durch

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages