Am vergangenen Wochenende wurde in Zeuthen nach Angaben der Polizei eine private Feier aufgelöst, nachdem dort rechtsextreme und fremdenfeindliche Liedtexte gesungen worden sein sollen. Bürgermeister Philipp Martens erfuhr aus den Medien von dem Vorfall und äußerte sich tief betroffen. Er verurteilt jegliche Form von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit sowie alle weiteren Ausdrucksformen von Hass und Gewalt mit Nachdruck.
„Zeuthen ist eine bunte und tolerante Gemeinde, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Überzeugung friedlich zusammenleben. Gemeinsam mit unseren zahlreichen Vereinen, Unternehmen und dem Forschungsinstitut DESY, das Zeuthen seit vielen Jahren als Standort gewählt hat, setzen wir ein Zeichen für Offenheit und Vielfalt,“ so Martens. Er bekräftigte, dass solche Vorfälle nicht dem Bild und den Werten der Gemeinde entsprechen und nicht toleriert werden.
Die Stellungnahme des Bürgermeisters wird von allen Fraktionen sowie einem fraktionslosen Mitglied der Gemeindevertretung unterstützt, die sich geschlossen gegen jegliche Formen des Extremismus und der Diskriminierung stellen. Die Polizei führt derzeit Ermittlungen zum Vorfall durch und konnte dem Bürgermeister aufgrund des laufenden Verfahrens noch keine weiteren Informationen mitteilen.
Mit dieser Erklärung bekräftigt die Gemeinde Zeuthen ihr Engagement für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben und appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, einander mit Achtung und Toleranz zu begegnen.