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Elterninformation zur Teststrategie für Kinder im vorschulischen Bereich

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg hat für die Kinder im vorschulischen Bereich (Krippe und Kindergarten sowie Kindertagespflege) eine Teststrategie entwickelt.

Damit sollen die bislang etablierten unterstützenden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergänzt werden.

Das Testkonzept ist gemeinsam von Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit der fachlichen Expertise des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz und den Akteuren der Kindertagesbetreuung (Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, der Landkreise und der freien Träger) und dem Landeskitaelternbeirat (LKEB) erarbeitet worden.

Den Kindertagesstätten werden Selbsttests zur Weiterreichung an die Eltern zur Verfügung gestellt, um Kindern im vorschulischen Bereich bis Ende Juni 2021 Selbsttestungen durch die Eltern im Grundsatz regelmäßig zu ermöglichen.

Die Selbsttests stehen Ihnen ab der 21. KW in Ihrer Einrichtung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre Gruppenerzieher, bzw. Ihre Kitaleitung.

Einige Auszüge des Konzeptes:

  • “Das flächendeckende Angebot der Selbsttests ist ein freiwilliges Angebot an die Träger und Eltern/Personensorgeberechtigten.“
  • „Beschafft wird eine Anzahl von Tests, die es den Trägern ermöglicht, den Eltern Selbsttests ihrer Kinder vom vollendeten ersten Lebensjahr bis zur Einschulung bis zum Ende Juni 2021 anzubieten.“
  • „Den Kindertagesstätten und Kindertagespflegestellen werden Tests bereitgestellt, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine Sonderzulassung gemäß § 11 Abs. 1 des Medizinproduktegesetzes zur Eigenanwendung durch Laien (sog. Selbsttests) zum Nachweis von SARS-CoV-2 besitzen (https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Antigentests/ node.html)."
  • „Ein positives Ergebnis mit einem geeigneten Antigentest stellt zunächst einen Verdacht auf eine SARS-CoV-2- Infektion dar. Es ist jedoch noch keine Diagnose einer SARS-CoV-2-Infektion. Die Diagnose wird erst durch den nachfolgenden PCR-Test und die ärztliche Beurteilung gestellt. Auch bei einem negativen Ergebnis eines Selbsttests gilt daher das in den Ergänzungen zum Hygieneplan betreffend Infektions- und Arbeitsschutz in den Kindertagesstätten in Brandenburg im Zusammenhang mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2/COVID 19 Ausgeführte:
    Kinder mit für COVID-19 typischen Krankheitssymptomen oder bei Auftreten von COVID-19 verdächtigen Erkrankungsfällen im direkten familiären Umfeld sollen nicht in die Kindertagestätte gebracht bzw. geschickt werden.“
  • „Bei hohen Inzidenzen – die über einer Sieben-Tages-Inzidenz von 100 liegen – wird eine zweimalige Testung pro Woche für die gesamte anwesende Kohorte empfohlen. Den zweiten Test in der Woche – an nicht aufeinanderfolgenden Tagen – könnten aber auch durch die Eltern/die Personensorgeberechtigen gemeinsam mit ihren Kindern in Testzentren oder bei niedergelassenen Ärzten (Bürgertest) durchführen lassen.“

Weitere Informationen sind auf den Internetseiten des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport hinterlegt:https://mbjs.brandenburg.de/corona-aktuell/kita-und-hort.html.

R. Schulze
Amtsleiterin