Elternseminar: Beziehung ist Grundlage für gutes Lernen

Es ist noch nicht lange her, da hielt man es für selbstverständlich, dass wir Menschen unser Gehirn nur zum Denken haben, und dass Wissen hauptsächlich über Sprache und Denken vermittelt würde. Neuere Forschungsergebnisse legen nahe: unser Gehirn ist für Beziehungsgestaltung optimiert! Unsere Gehirne sind also weniger Denk- als vielmehr Sozialorgane. Beziehung ist die Grundlage für Lernen. Wenn Lernprozesse gelingen, bedeutet es, dass die Dünger-Gießkannen im Gehirn angegangen sind. Heute wissen wir aus der Hirnforschung: der Dünger besteht aus dem Dreamteam Oxytocin, Dopamin und endogenen Opioiden. Und gute Beziehungen sind die Voraussetzung, dass sich die Giesskannen mit Dünger füllen. Wenn wir das wissen, was bedeutet dies dann für die Beziehungen zu unseren Kindern?
Was können wir tun, damit diese gelingen?
Welche Bedeutung hat dabei das Thema Bindungssicherheit beziehungsweise Bindungsstörung, insbesondere im Zusammenhang mit Loyalitätskonflikten und Verlusterfahrungen z.B. bei Scheidungskindern?
Diese Fragen möchte das „offene Netzwerk Lernen“ auf der Basis des Ampelmodells des Neurowissenschaftlers Stephen Porges diskutieren, in  Kleingruppen dazu arbeiten und Erfahrungen austauschen. Eintritt frei.