Die Gemeinden Eichwalde, Schönefeld, Schulzendorf und Zeuthen sind auf Grund ihrer geografischen Lage eng miteinander verbunden. Gemeindegrenzen sind für ortsfremde Personen nicht immer erkennbar.
Für eine gemeinsame Lösung
Die Bürgermeister der Gemeinden Eichwalde, Schönefeld, Schulzendorf und Zeuthen unterzeichneten am heutigen Nachmittag eine Absichtserklärung über eine interkommunale Kooperation im Grundschulbereich.
Alle Gemeinden haben gemeinsam, dass sie als Wohnorte sehr attraktiv sind und sich die Einwohnerzahlen durch die Entwicklung neuer Wohngebiete weiter erhöhen werden. Der Bedarf an Grundschulplätzen ist derzeit in allen Gemeinden höher als die Kapazität. Mittelfristig werden in allen Gemeinden weitere Grundschulkapazitäten benötigt.
Die Bürgermeister der Gemeinden Eichwalde, Schönefeld, Schulzendorf und Zeuthen haben sich darüber verständigt, im Grundschulbereich interkommunal kooperieren zu wollen, um eine gemeindeübergreifende Lösung für dieses Problem zu finden. Langfristig sind auch Kooperationen im weiterführenden Schulbereich bis hin zur möglichen Bildung eines gemeinsamen Schulzweckverbandes denkbar.
Zeuthen verfolgt derzeit das Ziel, zeitnah in der Gemeinde weitere Schulkapazitäten vorzuhalten, um eine Entlastung der Grundschule am Wald zu erreichen. Dabei sind die unterschiedlichsten Trägermodelle denkbar.
Bürgermeister Sven Herzberger stellt klar: "In Bezug auf unseren Diskussionsstand in den Gremien hinsichtlich der Schaffung von Grundschulkapazitäten ändert sich dadurch nichts." Zeuthen begrüßt mit dem LOI die Bestrebungen von Eichwalde, Schönefeld und Schulzendorf und verfolgt und begleitet diese wohlwollend. "Sollten sich daraus tatsächlich positive Entwicklungen ergeben, wie zum Beispiel ein Standort für eine weiterführende Oberschule oder alternative Grundschulkapazitäten, verfolgen wir dies wohlwollend.", so Herzberger weiter.
Ziel aller vier Gemeinde ist es, den tatsächlich bestehenden Schulplatzbedarf im Primarbereich langfristig und gut abzusichern.