"Jedermann" ist das populärste Werk von Hofmannsthal und erzählt die märchenhafte Geschichte vom Sterben des reichen Mannes und der Vorladung vor Gottes Richterstuhl, zwecks “ .... Rechnung legen von all seinem Reichtum und seinem Leben“, der Vergänglichkeit der Tag und Werk auf Erden. Die Schlossakademie hat sich dem Stück durch die Bearbeitung von Brigitte Hube-Hosfeld auf einer surealen Ebene durch die Reduzierung von zwanzig auf vier Schauspieler, dem Einsatz von Vollmasken, die den Schauspielern eine hohe Verwandelbarkeit ermöglichen, angenähert. Seine hohe intensiv erlebbare Emotionalität erhält dies märchenhafte Traumgebilde nicht zuletzt auch aus seinem Sprachstil, der geprägt ist durch Einfachheit und Archaisierung und der besonderen Behandlung der Musik durch Rolf von Nordskjold.